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iPhone und iPad im Unternehmenseinsatz

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Mit zunehmender Bedeutung des iPhones und des iPads sehen sich auch immer mehr Administratoren der Frage ausgesetzt, wie diese Geräte auf Basis des Betriebsystems iOS in die bestehende Unternehmensinfrastruktur integriert werden können. Das interessante ist, dass der Wunsch nach Integration in aller Regel nicht durch die bestehende IT-Strategie des Client-Provisioning entsteht, sondern vielmehr durch die Benutzer selbst getrieben ist. Wir zeigen, wie unternehmenstauglich iPhone und iPad sind.

Einige Jahre konnte die IT den Anwendern vorschreiben, welche Hardware und Software im Unternehmen eingesetzt werden soll. Einkaufs- und Provisioningprozesse wurden optimiert, Hardware zur Reduzierung der Wartungsaufwände aus einer Hand angeschafft. Mehr und mehr entsteht aber heute der Wunsch der Anwender, selbst entscheiden zu können, mit welchen Werkzeugen sie arbeiten wollen. Nicht selten kommen dabei auch Produkte ins Spiel, die ihren Ursprung eigentlich im Consumer-Umfeld haben. Das iPhone und auch das iPad gehören dazu: zunächst als Lifestyle-Produkt entworfen (auch wenn Apple hier vielleicht protestieren mag), haben immer mehr echte Business-Funktionen Einzug gehalten. So hat Apple eine ernstzunehmende Alternative zu den beliebten Blackberrys und Windows Phones entwickelt. Dieser Prozess, dass eigentliche Produkte aus der privaten “IT-Infrastruktur” der Anwender in die Unternehmens-IT Einzug erhalten nennt sich Consumerization.

Dieser Begriff beschreibt aber mitnichten nur die die “Early Adopter” die regelmäßig die neusten Geräte besitzen und diese ohne Kenntnis der IT-Verantwortlichen in die unternehmenseigene IT “integrieren”. Es geht vielmehr darum, dass die Anwender gerne die gleichen Geräte privat wie auch geschäftlich nutzen würden. Dahinter steht aber nicht der Gedanke, in der Besprechung das Lifestyle-Smartphone auf den Tisch zu legen, während die Kollegen ihre Blackberrys daneben platzieren. Viel wichtiger ist den meisten, privat und geschäftlich bequem und effizient zu kommunizieren.

Ich sehe es an mir selbst: ich besitze privat ein iPhone und habe von meinem Unternehmen ein Nokia N8 angeboten bekommen. Vermutlich würde kein eingefleischter Apple-Anwender diesem Deal zustimmen, meine Motivation war aber, dass ich nicht immer zwei Geräte mit mir herumtragen wollte. Zu meinem iPhone habe ich eine Telefon- und Daten-Flat, so dass ich bereit bin, sowohl private als auch geschäftliche Telefonate mit meinem iPhone abzuwickeln. Meine privaten Termine habe ich bisher auf meinem iPhone hinterlegt und jetzt kommen noch die geschäftlichen hinzu. So kann ich beide Welten noch besser aufeinander abstimmen. Wenn ich mein iPhone also auch geschäftlich benutze, dann bedeutet das für mich als Anwender: Effizienzgewinn, höhere Zufriedenheit und 135g weniger in der Tasche (so schwer ist das N8).

Ich nutze also für mobiles Internet, E-Mail, Terminplanung, etc. ein Gerät, was sowohl meinen privaten, also auch den geschäftlichen Anforderungen genügt. Wobei, genügt das iPhone heutigen, geschäftlichen Anforderungen? Tut es das iPad? In einer Artikelserie wollen wir folgende Aspekte beleuchten:

Dass dabei vor allem das iPad interessant ist, zeigt die Studie der Marktforscher von ChangeWave. Sie prognostiziert, dass die Nachfrage nach Business Tablets im kommenden Jahr “explodieren” wird. Ein Grund dafür, dass das iPad besonders stark nachgefragt wird, ist das gute Abschneiden in der Kategorie “Customer Satisfaction” (wen wundert’s?). Sollte die Artikelserie also noch nicht relevant für Sie sein, sie wird es bestimmt werden. Stay tuned.


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